GTO TARGA FLORIO Socken
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Für die meisten Autoliebhaber braucht der 250 GTO keine Vorstellung. Für alle anderen gilt: Um zu verstehen, wie besonders der 250 GTO in einem Meer von besonderen Ferraris ist, muss man sich erst einmal klarmachen, dass nur 39 Exemplare gebaut wurden – 36, wenn man es genau nimmt *. Viele halten ihn für das erfolgreichste Straßen- und Rennfahrzeug, das Ferrari je gebaut hat. Er gilt auch als das letzte und beste Fahrzeug einer Ära, in der man mit seinem Auto nach Le Mans fuhr, 24 Stunden lang Rennen fuhr und dann wieder nach Hause fuhr – hoffentlich nach einem Ölwechsel und einer erholsamen Nachtruhe. Diese Kombination macht ihn zu einem der seltensten und wertvollsten Sammlerautos – dem „weißen Wal“ auf dem boomenden Oldtimermarkt der letzten Jahrzehnte.
Bei diesem Exemplar handelt es sich um Chassis 3445GT. Der 1962 gebaute Wagen begann seine Rennkarriere bei seinem ersten Besitzer in Bologna, wo er den „Passo Della Raticosa“ gewann. Später im selben Jahr wurde es an Giovanni Volpi verkauft, einen italienischen Grafen, der unter den Insignien seiner Scuderia SSS Republica di Venezia antrat. Zu dieser Zeit gewinnt das Chassis 3445GT die Trophée d’Auvergne. 1963 übernahm der Schwede Ulf Norinder den Wagen und änderte die Lackierung vom ursprünglichen Rot in das blau und gelb der schwedischen Flagge, in Übereinstimmung mit dem damaligen Rennreglement. Norinder fuhr in seinem Heimatland beim Vastkustloppet zum Sieg. Mit der blau-gelben Lackierung wird der Wagen zweimal Zweiter bei der Targa Florio ’63 und ’64, letzteres mit der Nummer 112, die er noch heute trägt.
Der 1962er 3445GT wechselte in den folgenden Jahrzehnten mehrmals den Besitzer, bis er 2012 wieder in die Schlagzeilen geriet. Leider aus den falschen Gründen. Sein neuer Besitzer, der amerikanische Sammler Chris Cox, krachte auf dem Weg nach Le Mans zur 250 GTO 50th Anniversary Tour in einen Hyundai-Minivan – zumindest war das billiger, als in einen anderen GTO zu krachen…
Nach zwei Jahren sorgfältiger Restaurierung bei Ferrari Classiche erstrahlte Chassis 3445GT wieder in seiner prächtigen blau-gelben Targa Florio-Lackierung bis hin zur 112er Rennnummer.
60 Jahre später lebt die Legende des 250 GTO Targa Florio für uns Autoliebhaber weiter, wenn auch immer nur aus der Ferne.
* Ferrari baute drei 250 GTO, die sich zwar optisch ähnelten, sich aber im Inneren stark unterschieden – Fahrgestell, Motor, Getriebe, usw.
80% reine Baumwolle, 17% Polyamide, 3% Elasthan. Hergestellt in Portugal mit modernster Handwerkskunst, um die feinsten nahtlosen Socken zu produzieren.
Von innen nach außen waschen (max. 40ºC/100ºF). Nicht in den Trockner, nicht bügeln, bleichen oder in die chemische Reinigung geben.